ITU Langdistanz Weltmeisterschaft: Kaisa Sali mit Risikomanagement auf Platz vier

Bei der am vergangenen Sonntag in Penticton, Kanada, ausgetragenen ITU Langdistanz Weltmeisterschaft konnte die TEAM SPORT FOR GOOD Athletin Kaisa Sali nach einem harten Rennen den vierten Platz belegen. Teamkollege Julian Beuchert musste das Rennen auf Grund von Magenproblemen auf der Radstrecke beenden.

Für die Finnin Sali war das Rennen über drei Kilometer Schwimmen, 120 Kilometer Radfahren und 30 Kilometer Laufen der letzte wichtige Formtest auf dem Weg zum Ironman Hawaii in sechs Wochen. „Beim Schwimmen habe ich leider den Anschluss an die Spitze nicht geschafft und so bin ich in der zweiten Verfolgergruppe mit gut fünf Minuten Rückstand aus dem Wasser gekommen. Auf dem Rad bin ich dann die ganze Zeit alleine gefahren und habe versucht den Rückstand zu reduzieren. Aber als ich in die Laufschuhe gewechselt habe war der Rückstand mehr oder weniger identisch wie nach dem Schwimmen“, beschreibt Sali die ersten beiden Disziplinen.

Beim Laufen wollte die Ironman Südafrika Siegerin dann Boden gut machen und Angriff aufs Podium nehmen, doch leider zwangen sie altbekannte Probleme ab der zweiten Runde zur Temporeduktion, um kein Risiko einzugehen. „Ich habe in den letzten Wochen immer mal wieder Probleme mit meinem unteren Rücken und dem Hüftbeuger gehabt. Ich dachte eigentlich, dass ich das ganz gut in den Griff bekommen habe doch leider traten die Schmerzen dann doch wieder auf. Um kein Risiko im Hinblick auf den finalen Trainingsblock für Kona einzugehen habe ich das Tempo dann reduziert und versucht mich zu schonen.“

Am Ende steht ein vierter Platz zu buche, mit dem die TEAM SPORT FOR GOOD Athletin unter den Umständen zufrieden ist. „Ich habe mir im Voraus zwar mehr ausgerechnet gehabt aber mein Körper hat heute einfach nicht mehr zugelassen. Das Rennen hat mir gezeigt, dass meine Form aktuell schon sehr gut ist und ich weiß jetzt an welchen Stellschrauben ich noch drehen muss.“

Junioren-Weltmeister Julian Beuchert musste das Rennen auf Grund von Magenproblemen leider vorzeitig auf der Radstrecke beenden. „Ich bin sehr enttäuscht, dass ich heute nicht zeigen konnte was in mir steckt. Die Form war sehr gut, die Vorbereitung lief perfekt und ich kann mir nicht erklären, warum der Magen mir einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Jetzt heißt es Mund abwischen und den Fokus auf meinen ersten Ironman in Barcelona zu legen.“