Kaisa Sali zählt erneut zu den besten Langdistanztriathletinnen der Welt: Platz fünf beim Ironman Hawaii

Nach Platz fünf bei ihrem ersten Start auf Big Island im vergangenen Jahr hat die Finnin Kaisa Sali dieses Jahr erneut unter Beweis gestellt, dass sie zu den besten Langdistanztriathletinnen der Welt gehört. Nach einem harten Rennen beendete sie das Rennen nach 9:04:40h hochzufrieden erneut auf dem fünften Platz.

Mit neun Minuten Rückstand auf die schnellste Schwimmerin Luca Charles auf Großbritannien stieg Sali auf das Rad. „Das Schwimmen lief heute leider nicht wie geplant. Ich hatte gehofft, dass ich weniger Zeit zur Spitzengruppe verliere und so eine bessere Ausgangsposition für das Radfahren habe. Daher musste ich auf dem Rad dann sehr viel Energie aufwenden, um Platzierungen gutzumachen und meinen zeitlichen Abstand auf eine Podiumsplatzierung so gering wie möglich zu halten. Leider haben Magenprobleme eine schnellere Radzeit verhindert,“ fasst die TEAM SPORT FOR GOOD Athletin die ersten beiden Disziplinen zusammen.

Mit etwas mehr als elf Minuten Rückstand auf die spätere Weltmeisterin Daniela Ryf aus der Schweiz und fünf Minuten Rückstand auf eine Top-5 Platzierung wechselte die Ironman Südafrika Gewinnerin in die Laufschuhe und versuchte alles, um sich weiter nach vorne zu kämpfen. „Ich habe wirklich alles versucht um die Mädels vor mir einzuholen. Ich bin den zweitschnellsten Marathon aller Profidamen gelaufen doch selbst das hat nicht gereicht, um bis auf das Podium vorzulaufen. Ich habe heute wirklich all meine Energie auf der Strecke gelassen und ich bin sehr stolz auf mich, erneut so eine Top Leistung abgerufen zu haben. Zu den besten Langdistanzathletinnen der Welt zu gehören ist ein Privileg, dass ich sehr genieße. Es ist immer schön zu sehen, wenn sich die ganze harte Arbeit der letzten Monate auszahlt“, zeigt sich Sali sichtbar zufrieden mit ihrem Rennen.

Mit diesem erneut starken Rennen ist Sali nun die erfolgreichste finnische Langdistanzathletin. Besonders erwähnenswert ist, dass sie sich gegenüber dem Vorjahr um zehn Minuten verbessert hat. Großen Anteil an daran hat Salis neue Trainerin Siri Lindley, mit der sie nun seit fast einem Jahr zusammenarbeitet.

Das Rennen gewann Daniela Ryf vor Lucy Charles, Sarah Crowley und der Amerikanerin Heather Jackson. Bei den Männern triumphierte der Darmstädter Patrick Lange vor Lionel Sanders und David McNamee.