Pech am Wochenende | Potrebitsch steigt aus, Unwetter in Rügen

An manchen Tagen laufen die Dinge einfach nicht so, wie man es sich erhofft und als Profi-Sportler bekommt man es dann doppelt zu spüren. Geprg Potrebitsch musste sein Rennen bei der Challenge Amsterdam-Almere vorzeitig beenden und auch seine Kollegen Horst Reichel und Jan Raphael erwischten einen schweren Tag beim Ironman 70.3 Rügen.

Bei Kilometer 23 war Schluss

Georg Potrebitsch lag lange Zeit aussichtsreich im Rennen und konnte über weite Teile der Radstrecke den zweiten Platz bei der Europameisterschaft über die Langdistanz behaupten und auch beim Laufen kämpfte er noch anfangs noch um Platz drei, bis er langsam an Boden verlor. Nach 23 Kilometern auf der Marathonstrecke war dann Schluss und Potrebitsch musste aussteigen. Auf seiner facebook-Fanseite schrieb er nach dem Rennen: "Zehn Tage krank sein und eine Antibiotika-Behandlung waren einfach zu viel und die Zeit vor dem Wettkampf hat nicht gereicht, um ausreichend fit zu werden."

Unwetter auf Rügen: Duathlon statt Triathlon

Die Premiere des Ironman 70.3 Rügen wird sich in den Köpfen der vielen Athleten festsetzen und auch Horst Reichel und Jan Raphael erlebten ein denkwürdiges Rennen. Für Reichel sah es dabei allerdings lange so aus, als könne er erneut den Sprung auf das Podium schaffen und nach dem Sieg beim Ironman Schweden den nächsten Erfolg feiern. Nach einem Sturz auf der Radstrecke, als ihm spiegelglattes Kopfsteinpflaster zum Verhängnis wurde, traten bei widrigen Witterungsbedingungen, Regen und kalten Temperaturen plötzlich muskuläre Probleme auf und er musste sein Lauftempo erheblich drosseln. Am Ende schleppte er sich dennoch mit einem Kraftakt auf Platz 16 ins Ziel. Auch sein Team-Kollege Jan Raphael hatte es an diesem Tag nicht leichter und erkannte schon früh im Rennen, dass dieses nicht das seine werden würde. Aber auch Raphael biss sich durch und trotzte dem ungemütlichen Wetter.