Timo mit weltklasse Leistung Zweiter bei der Challenge Roth; Horst durch Magenprobleme gestoppt

Bei der 31. Auflage der DATEV Challenge Roth konnte Timo mit einem zweiten Platz zum wiederholten Mal einen Podestplatz beim größten Langdistanz-Event der Welt erzielen. Nach seinem Sieg im vergangenen Jahr musste er sich diesmal einem extrem starken Nils Frommhold geschlagen geben.
Es war der erwartete Zweikampf zwischen den beiden Top-Favoriten, den in diesem Jahr der 28-jährige Frommhold für sich entscheiden konnte. „Ich hatte heute einen guten Tag, Nils Frommhold aber einen Traumtag mit einer formidablen Leistung, daher hat es für mich diesmal zum Sieg nicht gereicht“, so der Vorjahressieger Timo nach dem Rennen. 
Mit einer starken Leistung beim Schwimmen ging der 39-jährige Eberbacher in der Spitzengruppe aufs Rad und leistete dort lange Zeit die Führungsarbeit. Zu Beginn der zweiten Radrunde forcierten Frommhold und der Radspezialist Starykowicz, die beide an diesem Tag den bestehenden Radrekord von Andreas Raelert unterboten, das Tempo und Timo musste abreißen lassen. Schließlich wechselte Timo mit einem Rückstand von 11:18 Minuten auf den Führenden Frommhold auf die Marathonstrecke.
Mit der schnellsten Marathonzeit (2:45:33) zum Abschluss gelang es Timo noch 6 Minuten auf Frommhold gutzumachen und mit einer Endzeit von 7:56:31 in Ziel zu kommen. Damit war er nur 31 Sekunden langsamer als bei seinem Sieg im letzten Jahr. „Ich habe mein Rennen gemacht und auf mich vertraut. Die Zuschauer haben mich nach vorne gepeitscht und für eine sensationelle Stimmung gesorgt! Danke an alle Fans, die mich angefeuert haben!“ So der TEAM SPORT FOR GOOD Athlet zufrieden nach dem Rennen.
Für seinen Teamkollegen Horst Reichel verlief das Rennen alles andere als gut. Nachdem er mit der Führungsgruppe aus dem Wasser kam, ging der Darmstädter durch einen verpatzten Wechsel mit der Verfolgergruppe auf die Radstrecke. Doch plagten ihn schon nach wenigen Kilometern Magenprobleme und er konnte keine Nahrung aufnehmen. Dennoch hat Horst nicht aufgegeben und kämpfte sich abgeschlagen ins Ziel. „Die Enttäuschung ist riesengroß. Ich wollte meine gute Form mit einer Top-Platzierung unter Beweis stellen, doch dann machte mir mein eigener Körper einen Strich durch die Rechnung. Das muss ich jetzt erst einmal verdauen und dann greife ich in der zweiten Saisonhälfte nochmal voll an. Vielen Dank für das Daumendrücken, das nächste Mal werde ich es besser machen! Challenge Roth - ich komme wieder!“

Bilder: Ingo Kutsche